Fastnachtsgottesdienst

Beim Einzug wurden Pfr. Michael Bartmann und die Ministrantinnen von Mitgliedern der Lorscher Fastnachtsvereine Bürgerfunken, Närrische Drei und Rock'n Rabbits sowie des Musikzugs Laurissa und den Fastnachterinnen des Frauenbunds herein begleitet. Auch etliche Gottesdienstbesucher waren in fastnachtlichem Outfit erschienen.

"Ich bin jetzt hier im fünften Jahr. Lasst mich die Hände falten, so lange habe ich euch ausgehalten. ... Fünf Jahre bin ich nun in Lorsch daheim, eigentlich müsst' ich schon Monsignore sein!" begann Pfr. Bartmann seine gereimte Predigt. Dann griff er allerlei Themen auf, zu denen der Arbeitskräftemangel ebenso wie die Notwendigkeit zur Bereitschaft zum friedlichen Miteinander gehörten. Für seine Predigt mit viel Humor und Augenzwinkern zwischen den Ermahnungen seiner Schäfchen erntete er am Ende kräftigen spontanen Applaus aus der Gemeinde.

Beim Segen dankte Pfr. Bartmann ganz herzlichen den bewährten Musikern, die unsere Fastnachtsgottesdienste seit vielen Jahren gestalten. Auf die Liedauswahl von Rudi Häussler, Ursula Konrad und Aloys Leidner, so meinte er, könne er sich blind verlassen. Auch die Gottesdienstbesucher dankten ihnen mit großem Beifall.

Zum Auzug erklang "Wir alle leben im Schatten des Doms" in der von Clemens Kipfstuhl umgetexteten Version. Pfr. Bartmann nutzte diese Gelegenheit, um an unseren verstorbenen früheren Kaplan zu erinnern.
Nach dem Auszug hieß es für die Fastnachtsvereine recht bald zu den Umzügen nach Bürstadt oder Heppenheim aufzubrechen.