16. Nov 2019
Die Pfadfinderinnen der PSG nahmen Eltern und Freunde mit auf eine farbenfrohe Reise durch Raum und Zeit. Von der Nibelungenhalle ging es zum Planeten Olave und wieder zurück und dabei auch noch zick-zack durch die Zeiten.
Die Gründung der Pfadfinderbewegung erfolgte Anfang des 20. Jahrhunderts durch die britischen Eheleute Olave und Robert Baden-Powel; das erste Pfadfinderlager fand im Jahre 1907 statt. Was lag also näher, als einmal durch Raum und Zeit zu reisen, um das Pfadileben in vergangenen und zukünftigen Zeiten und in den Fernen des Weltalls auf dem Planeten Olave zu erkunden? So machten sich die Pfadfinderinnen der Lorscher PSG bei ihrem diesjährigen Elternabend von der Nibelungenhalle auf die große Reise durch Raum und Zeit.
Bevor es auf die Reise gehen konnte, führten die Wichtel in ihrer Modenschau vor, was man auf so einer langen Reise tragen könnte und während die Rakete beladen wurde, vertrieben die Karas den Zuschauern die Zeit mit einem beschwingten Medley aus der Welt der Musicals. Außerdem wurde eine sehr eigene Sicht der Genesis präsentiert, die die paar Milliarden Jahre in eine witzig-freche Story verpackte und die rein zufällig an dem Punkt in der Zukunft endete, wo die PSG die Welt retten wird.
Die Wichtel-Sterne langweilten sich derweil in den Weiten des Weltraums und hörten daher Radio, wobei sie so allerhand aufschnappten und sich danach einige Fragen stellten, die sie mangels Antworten ins Publikum weitergaben. Ein wunderbar getarntes Elternspiel, sogar mit echten Gewinnen wie Pizza, Macarons und mehr.
In der Pause gab es Getränke an der Bar der DPSG, Cocktails an der PSG-Bar, Snacks im Foyer und selbstverständlich einen Tisch mit Pfadfinderbedarf wie Kluften und Aufnähern.
Die Pfadis schauten auf den Wandel der Gruppenstunden im Lauf der Jahrtausende, vom Lagerfeuer der Steinzeit bis in ferne (?) Zukunft, wo sich die Kontakte mit den Leiterinnen im Chat erledigen. Die Karas stellten berühmte Frauen auf Olave vor und es gab schließlich noch ein Stück, das die Epochen über das Mittelalter bis in die Gegenwart behandelte.
Die Danger Ranger verglichen Pfadilager aus der Gründungszeit mit denen von heute. Auf der einen Seite fromme Mädels, die singend und wandern mit schlichtem Gepäck ausdauernd mit Karte und Kompass durch Berge und Wälder ziehen und auf der heutigen etwas verwöhnte Mädels, die überlegen, ob es auch laktosefreie und vegetarische Mahlzeiten, gute Netzabdeckung (kein Hike ohne Google Maps) und saubere warme Sanitärbereiche geben wird.
Was wäre eine Pfadfinderveranstaltung ohne einen Abschluss mit dem Lied "Flinke Hände, flinke Füße, wache Augen, weites Herz"? Und so kamen nach der Rückkehr auf die Erde alle auf die Bühne, um gemeinsam die Pfadi-Hymne zu singen. Bei dieser Gelegenheit dankten sie auch allen Besuchern für Ihr Kommen und den Aktiven für die Gestaltung des Abends. Ein Extra-Dankeschön sprach Stammesvorsitzende Anna Klüsener den beiden souveränen Moderatorinnen Jasmin Specht und Annick Breitenbach aus.
Zusätzlich zu diesem Bericht gibt eine umfangreiche Bildergalerie auf der Website der PSG Lorsch:
http://psg-lorsch.de/2019/11/18/elternabend2019-reise-durch-raum-und-zeit/